Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKSBei Maschinenbau-Standards sind anwendungsspezifische Normen in der Regel den generischen oder allgemeinen Normen übergeordnet. Ohne eine etablierte anwendungsspezifische Lösung, einen Prozess oder eine Methodik verweisen diese anwendungsspezifischen Normen jedoch auf übergeordnete Normen. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und des Maschinellen Lernens (ML) ist die Situation noch komplexer. So enthalten einige Normen Aspekte der KI und des ML, während andere dies nicht tun.
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Standards für KI, Safety und Automation
Herausforderung: Implementierung und Einhaltung von Industriestandards
Nicht alle relevanten Sicherheitsstandards berücksichtigenbestehende KI/ML-Lösungen oder Anwendungen. Die Überprüfung der Konformität ist daher komplex und erfordert einen maßgeschneiderten Ansatz. Darüber hinaus verweisen anwendungsspezifische Normen und Standards im Zusammenhang mit KI und ML häufig auf allgemeine Normen. Diese legen zwar die zu erreichenden Ziele fest, schreiben aber keine spezifischen Wege oder Methoden zur Erreichung dieser Ziele (unter Einsatz von KI) vor. Dies führt zu einer weiteren Herausforderung bei der Umsetzung und Einhaltung sicherheitsrelevanter Normen.
Whitepaper: Das KI-Gesetz der EU
In diesem Whitepaper zeigen wir, wie unsere Methodik auf drei branchenspezifische Anwendungsfälle angewendet werden kann:
- Automobilindustrie: Automatisches Parksystem
- Industrielle Automatisierung: Cobot für die Qualitätskontrolle
- Gesundheitswesen: Gehirn-Computer-Schnittstelle
Die flexible Methodik erlaubt Erweiterungen und Modifikationen je nach Anwendungsfall. Für jeden Anwendungsfall stellen wir den Ansatz zur Überprüfung eines anderen Teilqualitätsattributs für einen bestimmten Stakeholder in der KI-Wertschöpfungskette vor.
Download Whitepaper: The European Union Artificial Intelligence Act